Übersicht

Meist in den Baumkronen verlaufend, bietet Ihnen der Pfad neue Eindrücke rund um den Lebensraum Wald. Auf über einen Kilometer Länge wird die Fauna und Flora in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar. Sie werden eine ganze Reihe von Perspektivwechseln erleben – nicht nur beim Aufstieg auf den Turm. Unterwegs treffen Sie auf unterschiedliche Informationsangebote zu den Themen Wald und Forstwirtschaft. Vielleicht werden sie Ihnen – ergänzend zum optischen Perspektivwechsel – auch gedanklich neue Sichtweisen auf den altvertrauten Natur-, Wirtschafts- und Lebensraum Wald geben. Nutzen Sie die einzigartige Kombination von Informationstafeln mit interaktiven Elementen in der Wipfel-App. Quizfragen, Spiele und Augmented Reality ermöglichen Ihnen unterschiedliche, spannende Zugänge zu den Themen. So sind Spaß und Kurzweile beim Entdecken an den Spiel- und Info-Stationen garantiert!

Waldnaturschutz

Zentrales Ziel des Naturschutzes bei den Bayerischen Staatsforsten ist es, die natürlichen Lebensräume und die genetischen Ressourcen zu erhalten und verbessern. Deshalb gehört der Waldnaturschutz gemeinsam mit der sozialen und ökonomischen Kompetenz zu den Eckpunkten einer modernen und naturnahen Forstwirtschaft auf ganzer Fläche. Eine Vielzahl von Schutzprojekten leisten in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.

Wald und Jagd

Die Bayerischen Staatsforsten bekennen sich zur Jagd als einer Form nachhaltiger Ressourcennutzung. Wir wollen eine handwerklich tadellose, tierschutz- und damit waidgerechte Jagd. Wichtiges Ziel der Jagd im Staatswald ist die Entwicklungsmöglichkeit und Verjüngung unserer Wälder im Wesentlichen ohne Schutzmaßnahmen. Eine derart ausgerichtete Jagd kommt letztlich allen zugute, denn ein reich strukturierter Mischwald ist Grundlage für die Erfüllung der ökologischen und ökonomischen Funktionen des Waldes.

Holz nutzen

Das Holzgeschäft ist und bleibt das Kerngeschäft der Bayerischen Staatsforsten. Gut 90 % der Einnahmen erzielen wir mit dem Verkauf des ökologischen und nachwachsenden Rohstoffs Holz. Auf den rund 720.000 Hektar Wald, die wir bewirtschaften, wachsen jährlich mehr als sechs Millionen Festmeter Holz nach, etwa fünf Millionen Festmeter können wir nachhaltig nutzen.

Der Steigerwald

Zweitgrößtes Laubwaldgebiet Bayerns. Vor allem der Norden ist geprägt von ausgedehnten Buchenwäldern. Mit die ältesten Buchen der Republik stehen hier, verbergen mehr als dreihundert Jahresringe unter ihren Rinden und ragen über 40 Meter in den fränkischen Himmel.

Nutzen und schützen: Wie Forstwirtschaft im bayerischen Staatswald – speziell im Steigerwald – funktioniert, erfährt man in den Wipfeln des Baumwipfelpfades. Vier Zonen stellen wichtige Themen der Forstwirtschaft vor.

In luftiger Höhe

Höhepunkt des Pfades ist der sich nach oben öffnende kelchförmige Holzturm. Der Pfad windet sich an der Außenseite des Turms hinauf zu einem kreisförmigen Umgang auf oberster Ebene, auf der Sie einen Rundumblick über die waldreiche Landschaft des Steigerwaldes genießen können.

Das Rotwildgehege, eine Bienenbeute, das größte Vogelfutterhaus oder das Mufflongehege. Auch die Tiere kann man hier erleben!

Wildgehege und andere Tiere gibt es zu Entdecken

Auf dem Baumwipfelpfad kann man verschiedenen Vögeln bei der Aufzucht ihrer Jungen zuschauen. Haben Sie schon mal einen Hirsch röhren gehört? Und ist das Reh die Frau vom Hirsch? In unserem zweiten Wildgehege können Sika-Hirsche und Mufflons aus der Nähe betrachten und sogar füttern. 
Aktuell ist das Gehege noch nicht wieder für Besucher betretbar. Die neugierigen Tiere kommen aber auch gerne an den Zaun.

Im April 2023 durften wir uns über kleinen Nachwuchs bei unseren Mufflons freuen!

Unser Film zum „Baumwipfelpfad Steigerwald“

Der Steigerwald ist um eine Attraktion reicher. Auf dem neuen Baumwipfelpfad Steigerwald in Ebrach werden Sie ganz neue Eindrücke rund um den Lebensraum Wald bekommen. In unserem Film bekommen Sie schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf dieses einzigartige Erlebnis: